Aalborg BK – FC Kobenhavn 2:1

21.07.2013

Nordiyske Arena

Superligaen

Zuschauer: 7.062

 

Jetzt übernahm ich dann mal das Steuer und im hohen Norden des Landes angekommen, zeigte sich, dass auch hier beim Erstellern des Informers schlecht recherchiert wurde, da auch hier die Adresse keineswegs passte, sondern gut tobend rund fünf Kilometer in eine andere Richtung gefahren werden musste.

Als wären wir nicht ohnehin schon knapp bei Zeit, war es kurz vor Spiel gar nicht so einfach in einer der zahlreichen Seitenstraßen eine Parkmöglichkeit zu finden, ehe es dann irgendwann klappte. Jetzt noch schnellen Schrittes zum Ground, einmal halb ums Stadion zum richtigen Gate, Einlass auch hier - wie schon in Odense - ohne jegliche Kontrollen und hingesetzt.

Puhh, eine Minute vor  Kick Off im Stadion. Krass, wie das manchmal so hinhaut, auch bei längeren Anreisen.
Passgenau quasi zur Choreo der Heimszene, welche darin bestand, dass.......

Ach, einfach Bilder angucken. Sämtliche Beschreibungsversuche meinerseits enden eh nur wieder in umständlichen Satzkonstruktionen und trotzdem kann sich keiner auch nur annäherend vorstellen, was gemeint ist :-).
Support der Heimseite dann auch wesentlich besser als noch in Odense, samt einiger netter Zaunfahnen.
Auch die Kopenhagener Ultraszene war mit knapp 70 Leuten vertreten, befreundete Hamburger konnten allerdings nicht gesichtet werden. Insgesamt tummelten sich vielleicht 400 Anhänger des dänischen Meisters im Gästebereich.
Support war soweit ganz ok, allerdings mit zunehmendem Spielverlauf leicht abnehmend und mit einigen längeren Pausen.
Der Europaleaguequali-Teilnehmer aus Aalborg war für den Favoriten aus der Hauptstadt ein durchaus gleichwertiger Gegner und konnte letztlich sogar - einer leidenschaftlichen Einstellung sei Dank - als Sieger vom Platz gehen und somit den Saisonauftakt erfolgreich gestalten.
Nach dem Spiel also in freudiger Erwartung auf fast 700 km Heimweg zurück zum Auto.

Bis zur Grenze steuerte Gerrit das Gefährt durch die dänische Ödnis, aber immerhin konnte Manni für Erheiterung sorgen, denn sein Handy schrieb plötzlich nur noch kyrillisch. Ein großes Problem also, bei den ganzen zumeist weiblichen Kontakten, die es zu bedienen gab. Mit vereinten Kräften und technischem Know-how konnte das Problem aber schnell beseitigt werden und von Flensburg bis Leer bzw. Meppen musste ich nochmal hinters Steuer, was aber trotz aufkommender Müdigkeit aufgrund relativ leerer Straßen noch recht entspannt ablief.
Insgesamt ein spaßiger fast 24-Stunden-Ausflug mit zwei neuen Dänemark-Grounds im Gepäck.