SV Falke Steinfeld - SC Melle 03 0:1
15.09.2019
Falkenstadion
Landesliga Weser-Ems
Zuschauer: ca. 200 (ca.20 Gäste)
Die Falken (Falco),
auch Echte Falken, sind eine Gattung aus der Familie der Falkenartigen
(Falconidae) mit meist langem Schwanz und spitzen Flügeln.
Die Falken bilden eine verhältnismäßig einheitliche Gruppe. Zu ihren
Merkmalen zählt der hakenförmig nach unten gebogene Oberschnabel, an dessen
vorderem Teil sie eine Zacke tragen, den sogenannten Falkenzahn
Diese Ausformung unterstützt den Biss in den Nacken beziehungsweise in den Hinterschädel
des Beutetiers, durch den dieses getötet wird.
Die Augen sind relativ groß, die Iris ist meist dunkel. Wie bei den Habichtartigen
ist die Befiederung
der Unterschenkel meist zu sogenannten „Hosen“ verlängert. Eine schwache
Befiederung zieht sich über das Fersengelenk hinweg.
Falken haben 15 Halswirbel. Ein Turmfalke
beispielsweise, der von einer Warte aus nach Beute ausspäht, kann seine Halswirbelsäule um 180° drehen. Schon aufgrund seiner Augenstellung beträgt sein Blickfeld 220°,
ohne dass er den Hals auch nur drehen muss.
Die
Gattung ist fast weltweit verbreitet und umfasst 39 Arten. In Mitteleuropa kommen mit Turmfalke, Turmfußfalke, Baumfalke, Wanderfalke
und Sakerfalke
fünf Falkenarten als Brutvögel vor. Der Rötelfalke
brütete bis vor wenigen Jahren noch in der Steiermark,
kann aber mittlerweile nicht mehr als mitteleuropäischer Brutvogel angesehen
werden. Als Wintergast aus dem Norden kann in Mitteleuropa nicht selten der Merlin
beobachtet werden.
Unter
den Falken befinden sich obligatorische Zugvögel,
aber auch Standvögel.
Zu den Langstreckenziehern zählt der Baumfalke, der
von seinem Brutareal bis in die Kapprovonz Südafrikas
zieht. Der Turmfalke dagegen ist ein Kurzstreckenzieher. Falken sind Breitfrontzieher,
die in breiter Front von Gibraltar bis Arabien nach Afrika ziehen. Im aktiven Ruderflug überwinden sie auch größere Wasserflächen.
Falken bauen keine Nester. Die Brut findet in Nestern
anderer Vogelarten oder in einfachen Mulden an Felswänden, Gebäuden oder auf
Bäumen statt. Dies unterscheidet sie von den Greifvögeln.
Falken
sind tagaktive Jäger. Im Gegensatz zu Adlern
oder Bussarden
ist ihre Anatomie auf den aktiven Flug hin ausgerichtet und nicht optimal zum
Nutzen von Aufwinden
geeignet. Dies führt dazu, dass die meisten Falkenarten ihre Beute im aktiven
Flug suchen oder von einem Ansitz aus nach Nahrung Ausschau halten. Wird diese
entdeckt, wird sie auch über weite Strecken hin angeflogen und verfolgt. Obwohl
die Jagdtechnik des Rüttelns als typisch für Falken angesehen wird, jagen nur
wenige Arten auf diese energieaufwendige Weise. In Mitteleuropa ist besonders
der Turmfalke
für häufiges Rütteln bekannt (daher sein volkstümlicher Name Rüttelfalk).
Gelegentlich können auch Rotfußfalken beim Rüttelflug beobachtet werden.
Besonders häufig ist das Rütteln in Gelände mit wenigen oder fehlenden erhöhten
Sitzgelegenheiten.
Zur
natürlichen Beute von Falken gehören je nach Größe und besonderer Anpassung der
Art kleine Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und größere Insekten.
Die Füße dienen, anders als bei Habichten , Adlern und Weihen,
nur zum Fang und Halten der Beute. Bei Wanderfalken können nach einem Sturzflug Vögel jedoch so hart mit Füßen und Krallen
getroffen werden, dass sie bereits durch die Wucht des Aufpralls getötet
werden.
Neueste molekulargenetische Untersuchungen zeigen,
dass Falken näher mit Papageien und Sperlingsvögeln verwandt sind als mit
Greifvögeln
Bei
vielen Völkern spielen Falken eine Rolle in der Mythologie.
In der ägyptischen Mythologie existieren mehrere
falkengestaltige Gottheiten wie etwa Horu (Himmel), Re (Sonne) und Chons (Mond). In diesem
Zusammenhang kommt dem Falken auch als Symbol des Pharaos eine besondere Bedeutung zu.
In
der nordischen Mythologie trägt die Göttin Freya ein Falkengewand,
mit dem sie je nach Lesart wie ein Falke durch die Lüfte gleiten kann oder sich
gar in einen solchen verwandelt.
Bei
den Kelten
zählte der Falke als Übermittler zwischen Diesseits und Jenseits.
In
der slawischen Mythologie ist der Falke
(Sokol) eine Gestalt der Sonne und des Lichtes. Er ist bekannt für seinen
großen Mut, seine scharfen Augen, und er kann in kürzester Zeit große Distanzen
durchmessen. Deshalb ist er besonders der Vogel der Krieger. Die Helden der
russischen Märchen verwandeln sich gerne in Falken, um schwierige Aufgaben zu bewältigen.
Falken
werden seit alters her für die Hetzjagd eingesetzt, denn sie sind sehr gute Jäger. Nach wie
vor geschätzt wird für diese Jagdformder Gerfalke, die größte Falkenart. In Nordamerika kommt vor allem
der Präriefalke
zum Einsatz, da er als besonders aggressiver Jäger gilt.
Die
ritterlich-höfische Gesellschaft des frühen europäischen Mittelalters pflegte
die Beizjagd mit dem Falken als Teil ihres gesellschaftlichen Lebens. Die
mittelhochdeutsche höfische Lyrik nahm das Bild vom aufsteigenden Falken, der
sich in die Lüfte schwingt, als Sinnbild für den sogenannten „hôhen muot“, das
tragende Lebensgefühl des höfischen Rittertums.
Die
Beizjagd hat jedoch in früherer Zeit auch wesentlich zur Bestandsgefährdung der
Falken beigetragen, da viele der dafür genutzten Vögel aus der Natur entnommen
wurden. Besonders in arabischen Ländern ist der Besitz ausgefallener Falken
nach wie vor ein Statussymbol. Die Beizjagd unterliegt in Deutschland strengen
Vorschriften und man benötigt zur Ausübung einen Jagdschein
(Jägerprüfung) und einen Falknerschein (Falknerprüfung).
Viele deutsche Falkner widmen sich heute ehrenamtlich dem Greifvogelschutz,
leisten Öffentlichkeitsarbeit, betreiben Auffangstationen oder pflegen
verletzte oder verwaiste Tiere. Ohne ihr Engagement bei der Nachzucht und
Auswilderung wäre u. a. der Wanderfalke in Deutschland wahrscheinlich
bereits ausgestorben.
(Quelle:
wikipedia.de)
Was
das soll? Nun, lieber Leser – herzlichen Glückwunsch erst einmal dafür, dass du
wirklich den Text bis hierhin gelesen, naja, oder zumindest (falkenartig) überflogen
hast und nun zu einem wahren Falkenexperten geworden bist.
In
jedem Fall wusste ich aber nicht, wie ich den Spielbericht sinnvoll einleiten
sollte, denn was soll man zu so einem Bumms schon großartig schreiben.
Na gut,
interessant sein könnte vielleicht, dass Falke Steinfeld seit Beginn dieser Saison
Landesliga spielt und hier aktuelle den 13. Platz (von 17) belegt, während mit dem
SC Melle der Ligaprimus zu Gast ist und erwartungsgemäß das Spiel dominiert,
auch wenn das Ergebnis dies nicht zwangsläufig klar widerspiegelt.
Ansonsten haben sie hier eine ganz nette Anlage mit kleiner schicker Tribüne und ein paar Stufen auf der Geraden. Passt schon, da gibt es definitiv schlechtere Anlagen, so dass wir dem SV Falke mal die Daumen drücken, dass der Klassenerhalt gelingt.