FC Hansa Rostock - SV Meppen 0:2

23.02.2019

Ostseestadion

3. Liga

Zuschauer: 12.017 (ca. 250 Gäste)

 

Ja, was ist hier denn los?

Der SVM, der SVM, der SVM ist wieder daaaaa! Und sowas von. Drei Siege feierten die Blauweißen in den letzten drei Spielen (gegen Uerdingen und Cottbus zuhause sowie in Aalen) und verschaffte sich etwas Luft zu den letzten vier Plätzen, die ja in dieser Saison den Abstieg bedeuten.

Der heutige Gegner sollte also gewarnt sein, zum einen, weil man schon in der Vorsaison die drei Punkte von hier mitnahm, zum anderen, weil ein formstarker SVM  - begleitet von drei Bussen, ein paar 9ern und ein paar PKW Anhängerschar  - eine durchaus unangenehme Aufgabe für die Hanseaten darstellte.

Selbige beweisen diese Spielzeit nicht zum ersten Mal, dass Anspruch und Realität offensichtlich weit auseinanderliegen. Vor Saisonbeginn wurde die Parole „Um den Aufstieg mitspielen“ ausgerufen, was aber insgesamt nicht nach Plan läuft und man im Winter etwas überraschend Trainer Dotchev und Sportvorsand Thiele entließ. Ruhe sieht anders aus und manchmal wünscht man sich hier in Meck-Pomm sicherlich ein gewisses Maß an emsländischer Bodenständigkeit und Ruhe. Denn diese Tugenden trugen auch heute Früchte, welche in Form von drei Punkten gepflügt und mitgenommen wurden.

Sicherlich irgendwo glücklich, das muss man zugeben und sowieso scheint es als sei uns jetzt das Glück gewiss, welches uns in der Hinrunde komplett fehlte.

Wäre Rostock effektiver im Abschluss, hätte der SVM sich nicht beschweren dürften, hätte er zur Halbzeit bereits mit 3:0 zurückgelegen. Aber wie so oft, zeigte sich auch heute - wer seine Chancen nicht nutzt, wird bestraft. So netzte Marco Komenda in der 51. Spielminute zunächst nach einem Freistoß per Kopf ein, woraufhin Thilo Leugers mit einem geilen 30-Meter-Dung in der 62. den Sack zu machte.

Geeeeeeiiiiiil!! Oder um einen anderen Blauweißen zu zitieren. „Scheiße, ich habe Angst, dass wir kein Spiel mehr verlieren!“ 😊

Wohl dem, der solche Ängste hat und so ging es gut gelaunt die rund sechsstündige Heimfahrt zurück ins Emsland!

Danke an Blaubacke für die Bilder!