TuRu Düsseldorf – SpVg Schonnebeck 0:1

09.09.2018

Stadion an der Feuerbachstraße

Oberliga Niederrhein

Zuschauer: ca. 200 (ca. zwei Handvoll Gäste)

 

Kleiner Sonntagsausflug mit dem groundgierigen Gerrit und dem ballverliebten Blaubacke in die nordrheinwestfälische Landeshauptstadt. Nicht etwa, um der Fortuna einen Besuch abzustatten, denn die spielte an diesem Länderspiel-Wochenende ja gar nicht.

Fußballerisch zweite Kraft der Stadt ist die Turn- und Rasensportunion Düsseldorf, die 1880 gegründet, immerhin über 15 Jahre mehr Tradition verfügt als die Rotweißen, spätestens aber nach dem 2. Weltkrieg die Vormachtstellung an diese bis heute verlor.

Dass wir aufgrund unerwartet hohen Verkehrsaufkommens und einer recht schwierigen Parkplatzsituation vor Ort den Schauplatz des heutigen Oberligakicks erst wenige Minuten nach Anpfiff enterten, verschweigen wir mal dezent und gehen direkt zur Huldigung des Stadions an der Feuerbachstraße über, denn dieses Exemplar kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Feine überdachte Sitzplatztribüne mit Holzbänken, auf der Gegenseite paar Stufen und Graswälle in den Kurven machen das Stadion zu einer kompakt wirkenden „Wohlfühloase“ ohne nervige Laufbahn oder ähnlich sinnlose Bausünden.

Eine besondere Note bekommt das Stadion zusätzlich durch die Tatsache, dass es unmittelbar hinter bzw. neben der S-Bahnstation Düsseldorf Volksgarten liegt und so das rege Treiben bestehend aus hin und herfahrenden Regional- und Fernverkehrszügen beobachtet werden kann.

Vom deutlich oberhalb des Spielfeldes liegenden Bahnsteigs ließe sich somit auch recht passabel das Spiel beobachten, nur so als Tipp für alle, die sich die 8 Euro Eintritt sparen wollen.

Ohne Eintritt kommt man dann aber leider nicht in den Genuss der Stadiongastronomie, wo der kulinarische Bogen recht weit gespannt wird. Neben der obligatorischen Krakauer und Bratwurst gibt es hier auch auch balkanlike Cevapcici und Salat geboten, wobei der anschließende Durst mit unter anderem einem friesisch-herben Jever gelöscht werden kann.

Pikant vielleicht in diesem Zusammenhang der Fakt, dass in unseren Dreierkombo das einzige Bier des Tages vom Fahrer - also von mir - getrunken wurde.

Dennoch manövrierte ich die Jungs gewohnt souverän und sicher nach Abpfiff wieder ins Emsland.

Fazit: Sonntags mehr Suff, Jungs!!  😉