Hammer SpVg – TuS Ennepetal 1:5
14.06.2015
Mahlbergstadion
Oberliga
Westfalen
Zuschauer:
347 (ca. 10 Gäste)
So langsam gehen dann auch die letzten Vereine in die
wohlverdiente Sommerpause, welche in diesem Jahr aber für den Autor dieser
Seite eher kurz ausfallen dürfte, da ja zum Beispiel ab Anfang Juli solch
interessante Wettbewerbe wie zum Beispiel die Europa-League
Qualifikationsspiele anstehen und erfahrungsgemäß den ein oder anderen netten
Kick zum Vorschein bringen.
Zunächst aber fand heute in der Oberliga Westfalen der letzte
Spieltag statt. Hamm gegen Ennepetal war das Match, um die Spielzeit
2014/2015 würdig (?) enden zu lassen.
Unverständlicherweise konnte sich neben mir noch drei weitere
Freaks des Ballsportes in Person von Jan, Blaubacke (der über verstopfte
Abflussleitungen Zuhause berichtete und daher lieber zum Fußball flüchtete als
sich mit dieser im wahrsten Sinne des Wortes Scheiße auseinanderzusetzen) und
Gerrit für diesen Unsinn begeistern.
Eine Partie 8. gegen 9. am letzten Spieltag erzeugt nun
ungefähr so viel Spannung wie eine kunstgeschichtliche Doku auf ARTE, dennoch
wollten sich offizielle 543 Zuschauer das Dargebotene nicht entgehen lassen und
fanden sich vornehmlich auf der recht schmucken Tribüne im ansonsten durch zur
Hälfte Stehränge und zur Hälfte Graswall bestehenden Anlage ein.
Apropos Zuschauer. Rein statistisch gesehen gastierte hier
heute das sinnloseste Team der Liga, denn wie im Stadionheft nachzulesen,
pendelt sich der Zuschauerschnitt in Ennepetal bei gerade mal 140 ein. Selbst
für Oberliga ist das ja mal ziemlich schlecht.
Gut, sollte uns jetzt auch relativ egal sein, denn zumindest reich an Torraumszenen und sogar daraus resultierender Treffer war das Spiel ja. Hamm fand so gar kein Rezept gegen die stabil stehende Gästeabwehr und fing sich selbst gleich fünf Dinger zum Saisonabschluss. Grund genug für das Dutzend Jungs und Mädels hinter der „Sups Hamm-Fahne“ über 90 Minuten emotionslos dem Treiben zu folgen und lediglich zwei Dankesspruchbänder für zwei Spieler, die den Verein verlassen, zu zeigen.