PSV Braunschweig – SV Gadderbaum   1:0

24.08.2024

Radrennbahn Bielefeld

Freundschaftsspiel

Zuschauer: 892

 

 

 

Heute war es wieder soweit. Die Jungs und Mädels des PSV Braunschweig küssten erneut ein Stadion zum Leben, indem es mit Fußball bespielt wurde.

Die Radrennbahn zu Bielefeld wurde ab 1950 hauptsächlich auf Kriegsschutt errichtet und gilt seit jeher als Austragungsort für Motorradrennen verschiedener Art (hauptsächlich Steherrennen, wovon alle Anwesenden in der Halbzeitpause eine kurze Kostprobe erhielten).

Weiterhin wurden hier Reitturniere, Boxkämpfe und Polizeifeste ausgetragen. Die Bielefelder Arminia absolvierte hier in der Vergangenheit einige Trainingseinheiten, ansonsten trägt das Footballteam der Bielefeld Bulldogs hier seine Spiele aus. Zahlreiche auf die Stehränge montierte Großfotos zeugen von der Ereignissen der Vergangenheit.

Zeit also für Blaubacke (der heutige Fahrer), Jan R., Hendrik und mich diesem Event beizuwohnen und die verhältnismäßig kurze Strecke gen Ostwestfalen abzuspulen.

Vollkommen absehbar war, dass es heute wieder zu einem Treffen der Stadiontourist-Gemeinschaft kommen sollte und letztlich fanden sich offiziell 892 Menschen aus der ganzen Republik ein, was nicht zuletzt durch eine am Eingang ausgestellte Deutschlandkarte, auf der man seinen Wohnort mittels einer Stecknadel markieren konnte, eindrucksvoll dokumentiert wurde.

Ebenso eindrucksvoll kommt dann auch die Rennbahn her. Der wohl feuchte Traum eines jeden Stadionfanatikers mit seinen geschwungenen Formen und den zugewucherten Stehrängen, die einst rund 15.000 Zuschauern Platz boten. Rund ein Viertel des Ovals ist heute gesperrt, aber auch so ergeben sich zahlreiche Perspektiven und ein hervorragender Blick aufs Spielfeld, wo sich die Teams aus Braunschweig und des Bielefelder Stadteilvereins (der Vereinsslogan lautet offenbar "Gadda, Gadda, hey!") im spätsommerlichen Wettkampf messen, der durch ein sehenswertes Tor durch Max Berner in der 15. Minute entschieden wurde.

Das Spiel war freilich nur Nebensache, vielmehr nutzte die Mehrheit der Anwesenden die Möglichkeit, ein Kreuz hinter diese altehrwürdige Anlage zu setzen und mit lange Zeit nicht mehr gesehen Gesichtern und Weggefährten einen Plausch zu halten.

Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle erneut den Organisatoren, die angefangen von Kartenverkauf über’s Merchandising bis zum Catering erneut eine top aufgestellte Veranstaltung auf die Beine gestellt haben.

Gerne mehr davon!





























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